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Die Leiden des jungen Studenten

Wir haben es schon nicht einfach. Und um mal mit den Vorurteilen gegenüber Studenten aufzuräumen, sei hier auf die absolut gegen die Genfer Konventionen verstoßenden Umstände verwiesen, unter denen wir hier vor uns herum vegetieren müssen.

Als Student hat man nicht viel vom Schnee. Wenn ich erst einmal aufgestanden und die fünf Stockwerke herunter geschlafwandelt bin und mich durch den Schnee im Hinterhof auf eine weiße Winterwunderlandschaft draußen freue, werde ich enttäuscht. Denn die seit 5 Stunden vor mir auf den Straßen und Gehwegen dieser Welt unterwegs gewesenen haben den schönen weißen Wunderstoff einfach zermatscht oder mit kleinen Steinchen beworfen… :( Außerdem wird man einfach von jeglichem außenweltlichem Kontaktversuch rüde geweckt. Ob Anruf oder Türklingelei um enmenschlichen Uhrzeiten vor zehn Uhr: Man ist nicht dagegen gewappnet. Zumal heute der Arsch von Postbote anscheinend meine Reaktionszeit für zu lange eingestuft hat und nicht mehr hoch gekommen ist. Wichser!

Apropos fünf Stockwerke: So kommen Gespräche am küchentlichen Kickertisch zustande, die es sonst wohl selten bis fast regelmäßig gibt.
„Ach, heute ist ja Montag…?!“
„Ja… das habe ich auch schon verdrängt.“
“ Hm.. sind das nur die zwei Müllsäcke da unterm Kickertisch, die runter müssten?“
„Genau. Daher habe ich mir gar nicht erst die Mühe gemacht, Dich zu erinnern. Die zwei und die zwei fast vollen im Schrank…“
„Die können auch nächste Woche runter.“
„Genau. Dann ist’s bestimmt auch wärmer!“
„So machen wir’s!“

Und die armen Studenten müssen in einer Mülllandschaft hausieren, weil die hannoversche Architektur und Witterung es ihnen schier unmöglich gestalten, einen geregelten gesellschaftlichen Ablauf zu generieren. Eine Frechheit!

Apropos apropos: Dachte irgendwie, das wird komplizierter geschrieben. Aber das Internet hat mich mal wieder ein Stück weiser gemacht. Danke Internet!

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