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Timekeeper vs. Time-Bender

Wieso kommen manche Leute eigentlich immer zu spät?

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„5 Minuten vor der Zeit ist des Schlossers Pünktlichkeit“ hat mein Vater damals immer gesagt und irgendwo dürfte unter anderem dieser Regelspruch dafür verantwortlich gewesen sein, dass ich ein sehr Pünktlichkeits-orientierter Mensch geworden bin. Ich bin in der Regel eher zu früh als zu spät an vereinbarten Treffpunkten und erachte unverschuldete Unpünktlichkeit als Respektlosigkeit – natürlich immer abhängig von Umfang und Frequenz der Verspätungen. Aber es gibt ja so Spezis, die einfach immer zu spät kommen, so dass man sich angewöhnt hat, ihnen direkt eine Uhrzeit 30 Minuten früher zu nennen, damit es dann in etwa mit den eigentlichen Plänen übereinstimmt… Aber wieso nehmen es manche Leute mit der Pünktlichkeit übergenau und andere weniger genau? BBC Reel erklärt uns das Phänomen, das weitaus tiefere psychische Ursachen zu haben scheint, als man anzunehmen meint.

„Every friendship group has at least one person who is known as ‚the late one‘. But why do some people struggle so much with punctuality? BBC Reel’s Dan John speaks to authors Grace Pacie and David Robson about the psychology of being late – and whether we can train our brains to be more punctual.“

Ich bin eindeutig auf der Seite der „Timekeeper“ anzusiedeln, mein Lieblingsmädchen nicht ganz so deutlich, aber schon recht klar auf der Seite der „Time-Bender“. Das führt nicht selten zu kleineren Frustrationen, wenn ich gewillt bin, pünktlich beim Treffen mit Freunden zu sein und letztlich schlechte Stimmung ernte, wenn ich mehrfach auf die Uhrzeit hinweise… Am Ende kann man sich aber natürlich immer arrangieren. Fünf Minuten Verspätung sind eh kein Problem, finde ich, bei größeren Zeitspannen sollte man schlicht Bescheid geben, dann passt das auch (abhängig davon, wie viele andere Leute man wo trifft – wenn da jemand bereits unterwegs ist und elendig lange auf sich allein gestellt warten muss, ist das nicht so schön…). Im Gegensatz zu früher haben wir ja immerhin Smartphones und können uns direkt und unterwegs verständigen. Das war zu meiner Kindheit anders, wenn man auf dem Abenteuerspielplatz halt einfach gewartet hat. Und gewartet. Und gewartet… Ganz ohne Internet und Videospiele in der Hosentasche.

via: twistedsifter

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