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Wie (un)realistisch ist sie?

Ein ehemaliger Juwelendieb beurteilt die Raub-Mission in „GTA V“

Games
Maik - 01.02.20 - 9:47
Ein ehemaliger Juwelendieb beurteilt die Raub-Mission in "GTA V" juwelendieb-beurteilt-gta-raub

Am 2. Dezember 1996 wurde Lawrence „Larry“ Lawton geschnappt. Der bereits mit 12 Jahren in die organisierte Kriminalität abgerutschte US-Amerikaner hatte zahlreiche Diebstähle mitbegangen und unter anderem etliche Juweliere an der Ostküste der Vereinigten Staaten ausgeraubt. Elf Jahre später wurde er wieder aus dem Gefängnis entlassen, hatte sich dort zum Rechtsanwaltsgehilfe weitergebildet und als Mediator zwischen den Häftlingen fungiert. Er war geläutert und setzt sich seitdem vor allem für Jugendliche ein, die drohen, einen ähnlich schlechten Weg einzuschlagen, wie er es damals tat.

Auf seinem YouTube-Kanal hat Lawton jüngst ein Video veröffentlicht, in dem er die Juwelen-Diebstahl-Mission in „GTA V“ beurteilt. Von diesen „Experte XY reagiert auf amateurhafte Abbildungen seines Gebietes der Expertise“-Videos gibt es ja mittlerweile so ziemlich alles, aber das hier fand ich dann doch herausstechend. Zum einen, weil man wohl selten die Sicht eines (ehemaligen!) hochprofessionellen Kriminellen erhält, zum anderen aber auch, weil die Mission im Videospiel einen gewissen Realitätsgrad abzubilden versucht hatte. Das war schon durchaus etwas komplexer, als einfach nur „Fahre nach X, um um dich zu schießen und ein paar Klunker einzusacken“. Natürlich musste es dennoch kurzweilig und kompakt bleiben, um spielerisch überzeugen zu können.

„Just how accurate is GTA V when it comes to the game’s crazy heist missions? Former jewel thief, Larry Lawton, breaks down the possibility of this jewellery heist and what exactly Michael de Santa did wrong.“

Wie ihr denken könnt, distanziert sich der mittlerweile auch als Motivationsredner und Sicherheits-Berater tätige Lawton von solchen Machenschaften, die klar seiner Vergangenheit angehören:

„I do not condone any of the negative behavior described. I have learned from the mistakes I have made and do not wish for anyone to recreate or attempt any of the events described.“

Schön zu sehen, wie jemand sein Leben wieder in den Griff bekommen und von Fehlern gelernt hat. Jeder hat eine zweite Chance verdient!

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