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Pferde und Wellenreiten

Meine Woche (203)

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Nachdem ich mich vergangene Woche ja dank zwischenzeitlicher Vorarbeit eher zu zwei Dritteln der Woche geäußert hatte, gibt es heute wieder tagesfrisch die Wochenzusammenfassung inklusive eines gehörigen Nachschlages, was unseren Urlaub anbetrifft.

Meine letzte Woche

Freitag sind wir nochmal in Scheveningen surfen gegangen, damit wir zumindest zwei Mal unser eigentliches Vorhaben in die Tat umgesetzt haben. Leider waren die Wellen wieder deutlich flacher, so dass wir zwar nicht so viel Energie beim Zurücklaufen ins Meer aufbringen mussten, dafür aber auch ziemlich lange Wartepartien im Wasser hatten. Die sind bestimmt auch daran schuld, dass ich mich am Handrücken ein bisschen sonnenverbrannt habe…

Abends ging es zu einem sehr entspannten Straßen-Festival. Beim „Jazz in de Gracht“ haben etliche Jazz-Trios und -Quartette und sonstige Musiker-Ansammlungen schöne Musik gespielt. Ideal, um am Wasser zu chillen, ein bisschen zu quatschen und die Töne als Hintergrund-Berieselung zu nutzen. Nur Bier und Wein war leider nicht nur sehr teuer, sondern auch sehr wenig (man zahlt halt für die Musik mit).

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Sonntag haben wir für die letzten Tage unseres Urlaubs die Location gewechselt. Bei der Suche nach einer möglichen Bleibe zwischen Den Haag und dem Flughafen Amsterdam kamen wir auf das Zug-Umstiegs-Örtchen mit dem schönen Namen „Leiden“. Dort noch ein ganzes Stück weiter raus haben wir uns auf einer Pferde-Ranch niedergelassen. Quasi eine Art Bauernhof, der nebst den Pferden auch Ausblick auf Kühe, (erfolgreich) Mäuse jagende Katzen und Hühner ermöglicht hat.

Hier mal unsere kleine Bodega sowie der nicht ganz schlechte abendliche Ausblick auf die Pferdekoppel:

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So schön die Szenerie war, so seltsam war die Airbnb-Vermieterin. Die hat uns nicht nur zwischenzeitlich auf unsere englischsprachigen Webnachrichten plötzlich in reinstem Niederländisch geantwortet (kann man ja zum Glück doch irgendwie verstehen), sondern auch einfach mal eine Nachricht mit diesem Inhalt geschickt:

„O“

Ah ja, danke. Ich war kurz davor, mit „1“ zu antworten. Auch vor Ort gab sie sich wenig präsent, tatsächlich haben wir sie nur einmal (vermutlich war sie es) am für alle zugängigen Waschbecken getroffen. Statt eines „Ach, hallo, wie geht es euch? Schön, dass ihr hier seid, habt ihr gut her gefunden? Braucht ihr noch irgendwas?“ gab es nur ein kurzes: „Müsst ihr an die Waschmaschine?“. Äh, nein. Wir haben uns aber irgendwie selbst ein bisschen Gastfreundlichkeit zusammengesucht und es uns trotz zwischenzeitlichem Sicherungs-Rausspringen, Regens und anderen Widrigkeiten heimisch gemacht.

Montag ging es noch mit geliehenen Fahrrädern zum Strand. Leider konnte man die Sattel nicht verstellen, dazu war der Hinterreifen nicht gut aufgepumpt, so dass die halbstündig geplante Fahrt doch länger und vor allem anstrengender war. Kurzfristig entschlossen wir uns dann dazu, das angedachte Surfen durch Cocktail und Sandwich auszutauschen. Nicht die schlechteste Idee.

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Dienstag haben wir kurz vor der Abreise noch ein vermeintliches Highlight in Leiden aufgesucht: „CORPUS“. Das Gebäude weiß bereits durch seine Fassade zu begeistern, an der ein gigantischer Körper angebracht ist. Auf sieben Stockwerken kann man sich in dem interaktiven Museum auf eine interaktive Reise durch den Körper begeben. Das klangt toll und besaß viel Potenzial, leider wurde aber ziemlich wenig davon ausgeschöpft.

Während der eigentlichen Haupt-Tour waren Fotos verboten, was wirklich schade war, da es zumindest zwei, drei wirklich tolle überdimensionale Modelle gab. Vieles war aber dann doch recht lieblos inszeniert, wurde abstrakt mit Lichtern oder unnötig auf Monitoren und teils doppelt und mit unnötigen Technik-Features erläutert. Vom Informations- und Unterhaltungs-Grad empfehle ich lieber, nochmal „Es war einmal… das Leben“ zu schauen. Im abschließenden interaktiven Part, wo man Spiele, Quiz und Aktionen machen konnte, war Fotografieren erlaubt – aber kaum ein vernünftiges Motiv gegeben. Dazu waren einige der Maschinen kaputt, viele ausschließlich auf Niederländisch eingestellt und der Spaß doch recht schnell verflogen. Das wäre alles irgendwo noch akzeptabel, wenn das halt nicht mal eben 18 Euro pro Person kosten würde. Ganz ehrlich: Geht lieber ins Kino.

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Ansonsten scheint ja das hier im Blog vorbereitete Ersatzprogramm ganz okay funktioniert zu haben. Nach unserer Rückkehr stand Mails und Dinge aufarbeiten auf dem Plan und schon befinde ich mich wieder in der nächsten Vorbereitungsphase, daher ist auch nicht viel weiter passiert.

Darauf freue ich mich!

Wie im Vorbericht dazu beschrieben, nehme ich erstmals an einer Rallye und dazu noch an einer der sehr unterhaltsamen Sorte teil, nämlich der „Creme21 Youngtimer Rallye“. Dienstagmorgen geht es los und ich werde über Instagram (Stories) und Twitter, sowie hier im Blog in Form eines ausführlichen Beitrages berichten. Davor steht aber Dienstagabend noch ein Musikquiz an – sollte ich bis dahin alles gepackt und vorgearbeitet haben…

Ein Kommentar

  1. Pingback: Timelapse-Video: „Spotlight Leiden“

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