NDR-Dokureihe über Fußball-Schiedsrichter: „UNPARTEIISCH“

Schiedsrichter sein, ist nicht leicht. In jedem Sport, im von Milliarden Augen verfolgten Fußballgeschäft auf höchster Ebene aber besonders. Das mussten auch bereits ein paar Fußballprofis selbst erleben. Das fängt auch bereits auf Amateurniveau an, wie diese Kurzdoku aus 2019 zeigt. Zum deutschen Star-Schiri Deniz Aytekin hatte ich im Jahr 2020 bereits eine Einzeldokumentation hier im Blog, jetzt wird es nochmals ausführlicher.

Der NDR hat die Bundesliga-Saison 2022/2023 mit besonderem Fokus auf die Spielleitung begleitet. In fünf Folgen á jeweils rund eine halbe Stunde bekommen wir nicht nur Einblicke in das Drumherum abseits der Spiele, sondern kriegen auch etwas von der Kommunikation auf dem Platz sowie vor allem mit dem VAR im „Kölner Keller“ zu hören. Das ist ja auch immer wieder interessant. Allgemein würde mehr Transparenz und Kommunikation diesbezüglich guttun!

Weil sich die erste Episode („Elite“) mit dem Vorbereitungstrainingslager der Schiedsrichter befasst, hat man sich vermutlich dazu entschieden, die mehr vom eigentlichen Bundesliga-Geschäft zeigende zweite Folge („Gegenwind“) als Vorgeschmack auf YouTube hochzuladen. Sämtliche fünf Episoden der Reihe könnt ihr in der ARD Mediathek anschauen.

„Schiedsrichter Robert Schröder erhält nach zwei Spielen mit vielen kniffligen Entscheidungen Morddrohungen. Außerdem steht ein außergewöhnlicher Vorwurf im Raum: Er soll Spieler beleidigt haben. Der DFB steht wegen der Handspielregel und eines groben Fehlers im Videokeller in der Kritik. Und der Frauenfußball boomt: Angelika Söder pfeift das Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Bayern München vor mehr als 20.000 Zuschauern.“

AAAARGH!! Da entscheiden die sich, eine Folge abseits ihrer Mediathek rauszuhauen und dann ist die nicht extern einbettbar?! Come on… Wenn ihr nicht in die Mediathek gehen wollt, könnt ihr Episode Zwei über diesen Direktlink auf YouTube anschauen. Oh man.

Auch interessant: Ein Fußballspiel aus der Sicht eines Schiedsrichters mitverfolgen können.

Quelle: „@collinaserben“