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Ab jetzt gibt’s Fußball auf dem Beamer

Acer H7550ST Kurzdistanz-Beamer im Laien-Test

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Beamer sind klasse. Vor allem zu Zeiten großer Fußballturniere. Schon immer habe ich Leute beneidet, die einen Beamer bei sich daheim haben, weil es gerade zum gemeinschaftlichen Schauen und Zocken einfach ideal ist. Und jetzt gehöre ich zu ihnen! Menschen mit Beamer. Oder Projektoren. Oder Bild-an-die-Wand-Schmeißern. Passend zur heißen Phase der Fußball-Europameisterschaft hat Acer mir einen ihrer Kurzdistanz-Beamer zur Verfügung gestellt – und ich habe ihn am Wochenende gemeinsam mit Freunden beim „Private Viewing“ getestet.

Im auf die Einrichtung und Bildqualität fokussierten Bericht gebe ich euch Einblicke in meine Erfahrungen als Beamer-Laie mit dem Gerät. Denn so oft ich auch in Uni, Kino oder Kneipe auf die fluoreszierenden Bewegtbilder geschaut habe – ich habe noch nie selbst einen angeschlossen. Wurde aber auch Zeit, verdammt nochmal…


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Der Acer H7550ST

Worum geht es überhaupt? Der Acer H7550ST ist ein „Kurzdistanz 3D Full HD DLP-Projektor“, so die offizielle Bezeichnung. Bedeutet: Gutes Bild auf naher Distanz mit Sonderfeatures. 3.000 ANSI Lumen, Full HD in 1.920×1.080 Pixeln, Kontrast 16.000:1 – soweit die Werte auf dem Papier. Wichtig ist aber auf dem Sendeplatz und Meinungsabpfiff ist, wenn ich das Gerät abschalte!

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„Zeigen Sie Filme in Full HD und großformatig (bis zu 762 cm Bilddiagonale) in über einer Milliarde Farben.“

Erster Eindruck: deutlich kleiner und leichter als gedacht. Bereits der Karton hat mich vom Gewicht her überrascht, die darin liegende Transporttasche ist wunderbar kompakt gehalten und ideal zum Raustragen in den Garten oder Vorbeibringen beim nächsten Zockabend beim Buddy mit großer Weißwand. Das Design des Gerätes ist durchaus elegant geraten, aber auch keine Design-Offenbarung allermodernster Art. Klassisch und in stilvollem Weiß-Grau eben.

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Einrichtung

Hier hatte ich so meinen Bammel vor. Auf der Rückseite des Acer H7550ST lachen einen 14 Ein- und Ausgänge an. Dank Beschriftung wird aber schnell klar, was wohin gehört und wer schon einmal einen Fernseher angeschlossen hat, dürfte keine Probleme haben. Mit meiner „Anleitungen ignorieren und erstmal ausprobieren“-Taktik habe ich jedenfalls erfolgreich binnen weniger Sekunden ein Bild auf die Leinwand geworfen. Die ist beim Kauf übrigens nicht dabei, meine habe ich separat erworben und scheinbar keinen soo tollen Deal gemacht, da sie eine ordentliche Welle schiebt. Muss ich nochmal nachjustieren… Jedenfalls ging die Basis-Einrichtung erfreulich fix, was die Details angeht, kann man sich aber gut und gerne in selbigen verlieren.

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Das Bild

Die Projektionsleistung des H7550ST ist schon der Hammer. Bei knapp 1,30 Meter Abstand habe ich die 1,77 x 1,00 Meter große Leinwand komplett ausgefüllt. In super-crispem Full HD. Nice! Das Bild ist nicht nur scharf, sondern auch von den Farben her (danke „Acer ColorBoost“-Technologie) erfreulich intensiv – solange nicht gerade die Sonne rein knallt. Tagsüber habe ich zum Beispiel beim Schauen von Serien (hier: The Preacher) ein etwas blasseres Bild erhalten. Absolut sehbar, aber man merkt schon, dass es abends deutlich besser ist. Pro-Tipp: Abdunkelnde Vorhänge besorgen!

Ansonsten bleiben viele Einstellungsmöglichkeiten. Auto-Trapez-Korrektur ist schon einmal sehr hilfreich und auch die Licht- bzw. Kontrast-Einstellungen werden jeweils für jede Szene automatisch angepasst, so dass nicht nur das ideale Bild gezeigt wird, sondern bei Nichtbedarf auch Energie gespart ist. Dazu ist der Beamer auch in der Lage, ein 3D-Bild zu übertragen (und mit den zwei mitgelieferten Shutter-Brillen sichtbar zu machen). Bei mir ist der 3D-Hype nicht so wirklich angelangt, aber vielleicht teste ich in der nächsten Saison mal wieder ein Bundesliga-Spiel am Samstagabend damit.

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Der Sound

Mein gedankliches Sorgenkind. Klar, Bild kriegt man irgendwie auf dem Beamer – aber wie bekomme ich den Ton dorthin, wo er soll? Mein TV-Sound läuft über eine Soundbar von Sonos, die sich nicht anschließen lässt. Also dachte ich zunächst an ein Kabel vom Receiver zum Beamer – braucht es aber gar nicht! Mit Überraschung habe ich plötzlich den Klang der integrierten 2x10W-Stereo-Lautsprecher vernommen! Ist natürlich kein Kino-Surround-Sound, aber für „den schnellen Sound“ absolut ausreichend. Und man braucht eben nur noch ein Kabel, das vom Beamer zum Lautsprecher bzw. der Anlage läuft.

Oder auch gar keines. Denn Bluetooth wird tatsächlich unterstützt. So habe ich jetzt hin und wieder meine UE Boom 2 am Beamer „hängen“ und kann kabellos besseren Sound genießen. Schade ist jedoch, dass keine Wifi-Unterstützung zur Sonos-Anlage möglich ist, was perfekt wäre. Vor allem, weil es ja ein „verstecktes“ WiFi-Feature gibt…

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Smartes Streaming

Und zwar den „Hidden Port“. Der ist so gut versteckt, dass man ihn tatsächlich nur mittels Anleitung findet. Drei Schrauben müssen gelöst werden, damit z.B. der Web-Dongle von Acer oder die Alternativen eines Google Chromecast oder Amazon Fire Stick ihren Platz finden. Optimal mit Strom versorgt werden sie unter der Haube des Acer Beamers „eingebaut“ und sind so quasi fest integriert. Man könnte jetzt sagen „wieso ist da nicht von vornherein einfach ein WiFi-Dings integriert?“, worauf ich aber einfach mit „damit der Endnutzer die Wahl hat!“ antworte. Denn so kann jeder sein bestehendes/gewünschtes System auswählen. Ich habe es mit einem neu erworbenen Amazon Fire TV Stick versucht und kann ihn zwar einstecken, aber nicht mit Strom versorgen, ohne die Verkleidung zu zerstören. So bleibt leider vorerst doch nur die Anbindung über außen. Achtet möglichst darauf, dass sich der Strom-Abschluss hinten am Stick befindet. Aber auch so funktioniert es und ich kann fortan ohne Laptop-Unterstützung Netflix und Co. direkt über den Beamer schauen, yay!

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Serien, Fußball, Fernsehen – Zu Beginn hatte ich noch so meine Probleme bzw. Hektik beim Einrichten des Bildes. Zunächst war der Beamer gar zu weit weg von der Leinwand, so dass das Bild zu groß war. Der „mitgelieferte“ Originalkarton eignet sich aber ideal als Abstell-Büste für den Beamer, die variabel in alle Richtungen gedreht werden kann. So habe ich dann mittlerweile auch die ideale Position gefunden, damit die komplette Leinwand perfekt beleuchtet wird.

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Ganz nebenbei entsteht dann nicht nur farben- und formenfrohe Fotokunst, sondern man kann auch super Schattenspiele veranstalten.

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Mein Fazit

Das macht schon Spaß, Fußballspiele mit mehreren Leuten auf einer Leinwand zu schauen. Das hat Event-Feeling und man bekommt deutlich mehr mit vom Spiel, bzw. fühlt sich deutlich näher dran am Geschehen. Auch für große Film- und Serien-Produktionen ist es toll, die Bilder größer und gewaltiger zu sehen zu bekommen. Viel verspreche ich mir zudem für das Videospielen in Zukunft, vor allem, wenn es zu viert oder so daheim auf dem Sofa gegeneinander geht. Endlich Split Screen in akzeptabler Größe für alle! Der Preis ist mit 899 Euro UVP natürlich nicht gerade günstig und dadurch eher eine spezielle Anschaffung, die nicht für jeden etwas ist. Aber mittlerweile kenne ich einige Leute, die keinen Fernseher mehr haben und eh nur noch streamen – da wäre das ja ideal, um die vereinsamte Wandfläche zwischendrin mit Leben zu befüllen.

Allerdings dürfte der Beamer für mich eher das Event-Schauen sein und nicht den Fernseher verdrängen. Zumindest aktuell nicht, wo ich einfach nicht infrastrukturell darauf abgestimmt bin, so dass das Anschließen jeweils ein größerer Aufwand wäre. Aber zum Glück folgt ja noch das große EM-Finale – und die Frage nach dem „wo schauen wir es denn nur?“ stellt sich eigentlich gar nicht.

Weitere Informationen zu diesem und anderen Beamer-Produkten der Marke Acer gibt es auf deren Website und kaufen kann man das gute Stück für aktuell 836 Euro bei Amazon. Die neuesten Inhalte bekommt ihr natürlich auch auf Facebook zugebeamt. Ich rödle derweil mal weiter an unserer technischen Infrastruktur und plane das HiFi-Zentrum für die nächste Wohnung…

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Mit freundlicher Unterstützung von Acer.

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