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kunstgebiet.ruhr führt durch die Kultur des Ruhrgebiets

Kunst statt Kohle

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Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Aufgewachsen in der Nähe von Dortmund und umringt von herzlichen Menschen, die Einsatz und Arbeit zu schätzen wissen. Seit meinem Studium habe ich in Hannover, Hamburg und jetzt Augsburg gewohnt und überall gibt es sie, die Vorurteile und Meinungen über das Ruhrgebiet. „Unter Tage“, „Kohle“, „Staub“ – die Menschen assoziieren den Pott vor allem mit „dreckigen“ Arbeitsbildern. Viel Grau in Grau, viel Industrie, eine gewisse Enge. Von Kultur ist da nur selten die Rede…

Dabei hat das Ruhrgebiet so viel mehr zu bieten! Relikte aus der große Arbeiterzeit wurden massenhaft zu kulturellen Gütern umfunktioniert, es gibt architektonische Besonderheiten und auch ganz viel Kunst zu entdecken. Dabei behilflich ist das Webportal kunstgebiet.ruhr, auf dem ihr virtuell einen Streifzug durch die kulturellen Höhepunkte des Potts und euren nächsten Besuch dort planen könnt.


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Die Seite ist recht übersichtlich und sehr funktional aufgebaut. Auf der Startseite gibt es bereits einige zufällig ausgewählte Objekte und Projekte aus dem ganzen Ruhrgebiet. Per Stadtfilter kann man direkt eine oder mehrere Orte auswählen (und ja, selbst mein 27-Tausend-Seelen-Heimatstädtchen Selm ist mit zwei Werken vertreten!).

Neben der regionalen Filterung könnt ihr auch nach Kunstformen wählen. Neben klassischen Skulpturen, kulturellen Einrichtungen, Museen und, und, und gibt es auch moderne Kunstvarianten wie Street Art oder Lichtkunst zu sehen. Die zwei Beispiele im oberen Bild sind Der Zauberlehrling aus Oberhausen und ein Mural von Mark Gmehling in Dortmund. Unten folgen die Schiffsketten aus Essen sowie ganz unten noch Mückenhäuser (Recklinghausen) sowie die Der Berg ruft (Bergschaden) aus Lünen.

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Über kunstgebiet.ruhr kann man auch die Epochen durchreisen und nach Geschichtsabschnitten die kulturelle Entwicklung des Ruhrgebiets oder einzelner Orte und Regionen verfolgen. Hilfreich für aktuelle Erkundungstouren sind die Kunstrouten, wie hier am Beispiel von Dortmund. Die Route beginnt in Lünen, ist bequem zum Beispiel mit dem Fahrrad (17,9 km) erkundbar – alle Informationen zu den gezeigten Kunstwerken könnt ihr direkt online einholen.

„Die Route von Lünen nach Dortmund lädt ein, Skulpturen, Licht- und Videoinstallationen zu erkunden. Die Kunstwerke prägen nicht nur das Stadtbild, sie werden gleichzeitig zu weithin sichtbaren Symbolen.“

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Alles in allem ist kunstgebiet.ruhr eine gelungene Sammlung an kulturellen Gütern, die zeigen, dass das Ruhrgebiet eben doch mehr drauf hat, als Kohle ans Tageslicht scheffeln. Und die von der RAG-Stiftung unterstützte Seite wächst wöchentlich. Falls ihr als NRWler also mal den Nicht-Kennern zeigen wollt, was der Pott so kann, oder aber euch selbst davon überzeugen wollt – stöbert am besten ein wenig herum. Optional kann man dabei ausnahmsweise Wolle Petry hören

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Bildnachweise:
Der Berg ruft (Bergschaden) von Hannes Forster: © VG BILD-KUNST, Bonn, Foto: kunstgebiet.ruhr
Mückenhäuser von Michael Sailsdorfer: © Michael Sailstorfer, Foto: Andreas Ren
Schiffsketten von Friedrich Gräsel: © VG BILD-KUNST, Bonn, Foto: kunstgebiet.ruhr
Zauberlehling: © Inges Idee, Foto: Katharina Kemper
Gehirnhandschuh von Mark Gmehling: © Mark Gmehling, Foto: kunstgebiet.ruhr

Mit freundlicher Unterstützung von kunstgebiet.ruhr

8 Kommentare

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