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Canon Smartes Drucken fürs Home Office

Testbericht: Canon PIXMA TR8550 Multifunktions-Drucker

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Eine meiner ersten Amtshandlungen, als ich den Entschluss gefasst hatte, Vollzeit-Blogger zu werden, war der Gang in den Elektronikladen. Ein vernünftiger Druck-Alleskönner sollte her, wie zuvor bei meiner Tätigkeit in einer Agentur – nur kleiner. Patronen statt Toner, Kompaktheit statt raumfüllend – aber eben mit allen Funktionen. Die Anschaffung hatte sich gelohnt, nutze ich das Gerät mittlerweile jahrelang in so ziemlich sämtlichen Funktionalitäten.

Optimierungsspielraum und Modernisierung gibt es aber auch hier und so hat mir Canon im Rahmen ihrer „Smartes Drucken“-Aktion einen Multifunktions-Drucker für das Home Office zum Testen gegeben. Schauen wir mal, was das so alles kann!

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Großgerät im Office 4.0

Im Blogger-Alltag nutze ich meinen Drucker nahezu täglich. Sei es, um Scribbles, Notizen, Eintrittskarten, Briefings oder Fotos auszudrucken oder meine monatlichen Steuerunterlagen (igitt-igitt!) oder Zeichnungen (schon besser) einzuscannen. Okay, kopieren tue ich eher selten und wieso es noch eine Fax-Funktion gibt – egal. Jedenfalls meine ich, einen Drucker ganz gut beurteilen zu können, da er eine unersetzliche Funktion in meinem Arbeitsalltag einnimmt.

Dazu passt es jetzt doch irgendwie, dass ein Gerät von Canon bei mir steht, nutze ich doch selbst auch eine Spiegelreflex-Kamera sowie einen Camcorder der Marke.

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Design und Ersteindruck

Bei meinem Testgerät handelt es sich um den Canon PIXMA TR8550. Der Ersteindruck ist durchaus positiv, das Design wirkt kompakt, elegant und in angenehm abgerundeter Designform. Im Vergleich zu meinem bisherigen Klotz ist mir vor allem positiv aufgefallen, dass der PIXMA deutlich kleiner ist (so er auch minimal schwerer daher kommt, aber das ist mir sowas von egal, steht ja eh nur rum).

Das Touch-Display ist schön groß, lässt sich (bis auf vereinzelt minimale Verzögerungsphasen in der Reaktion) sehr inuitiv und flüssig bedienen und die komplette Bedienungsfront lässt sich im Winkelgrad beinahe stufenlos verstellen.

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Einrichtung

Bis zum ersten Druck hat es nur wenige Minuten gedauert. Stromkabel rein, Gerät an und die Netwerkeinrichtung optional über PC oder Smartphone starten. Das WLAN wird automatisch übermittelt und (nachdem zunächst ein Fehlercode erfolgte, der nach einem Firmware-Update verschwunden war) der Testdruck erfolgte wie geplant. Nach der Einrichtung öffnet sich automatisch ein Link mit Infos zu allen Funktionsbereichen des Gerätes im Browser, was ich als sehr positiv empfinde. Statt der sonst üblichen „Danke für Ihren Kauf“-Anzeige gibt es Informationen zu üblichen Fragen, Funktionen und optional zu installierender Software.

Ein kleiner Malus, der sich durch die kompakte Bauweise des Gerätes ergibt, ist das überschaubare Papierfach. Dort passen deutlich weniger Blatt herein, als bei meinem Vorgänger. Dazu wirkt es etwas unausgereift und seltsam, dass man für A4-Papier zunächst den Schubkasten verlängern und bei Einlage der Blätter eine kleine Abdeckung stets entfernen und wieder anlegen muss. Dafür gibt es hinten noch eine vertikale Einzugsoption, die eine kleine weitere Menge fasst, die jedoch offen liegt, so aber die angenehme Möglichkeit einer zweiten Papiervariante gibt. Dann muss das Gerät zwar leider doch ein ganzes Stück weit von der Wand weg, das muss man aber ja nicht nutzen. Oder eben temporär bei Sonderdrucken (z.B. auf Foto-Papier), so dass man sich das Gefriemel und Berechnen im Standard-Kasten sparen kann.

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Drucken

Kommen wir zum Wesentlichen: Ein Drucker sollte gut drucken können. Das funktioniert auch über diverse Wege, wie es soll. Ein kleiner Standard-Test, den ich ganz gerne mache, ist der Direktdruck von Dokumenten über die im Kontextmenü von Windows angebotenen „Drucken“-Funktion. Die erfolgt problem- und sogar direkt randlos. Nicht direkt randlos erscheint auf die Schnelle der Druck über das Gerät selbst oder die App, wenn lediglich „Normalpapier“ eingelegt ist.

Nicht ganz überzeugt bin ich vom Output-haltenden Teleskop-Fach, das eher ein sehr kleiner, dünner Arm ist. Klar, es hindert auch so das gedruckte Papier vor dem Herunterfallen, aber optimal gestützt wird es so meiner Meinung nach nicht. Außerdem zeigt sich das Gerät teilweise pingelig, was die Ausrichtung des Bedienfeldes angeht und will erst drucken, wenn selbiges komplett hochgeklappt ist.

Das Druckresultat ist absolut zufriedenstellend, die Geschwindigkeit auch okay (beides lässt sich über Einstellungen natürlich noch en Detail justieren). Aber beide Faktoren fallen im Normaldruck, der allgemein ja mittlerweile recht ausgereift ist in der Branche, weder total positiv noch negativ auf. Passt halt, wie es soll.

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Wie angedeutet lässt sich auch mobil drucken, also über das Smartphone. Das geht entweder assistiert über die mit allerlei Funktionen bestückte App, oder einfach über die z.B. in iOS nativ verbaute Drucken-Funktion, über die der Drucker im WLAN-Netz gefunden und angesteuert wird (und schon ist das letzte Instagram-Foto auf Papier gebannt!). Für das iPhone X wurde die App leider noch nicht optimiert, was aber sicherlich noch erfolgt und eher ein Mini-Abzug in der B-Note ist. Inhaltlich funktioniert alles.

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Kopieren

Das ist wie gesagt ein Task, den ich eher selten vollziehe. Wenn, dann ist aber ein Stapeleinzug unabdingbar, der natürlich vorhanden ist. Leider empfinde ich die Verarbeitung der aufklappbaren Führung nicht optimal, da sich beim erneuten Zusammenlegen ein unangenehmes Gefühl und Plastik-Knacken beim Einrasten der Führung ergibt. Die Sicherung soll vermutlich ein loses Auflegen und so potenzielles Klappern verhindern, aber das wirkt in diesem Fall nicht ganz hochwertig.

Ansonsten kopiert das Gerät wie es soll – auf Wunsch in Farbe oder Schwarz-Weiß. Passt.

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Scannen

Diese Funktion ist da schon deutlich bedeutsamer für mich. Dabei muss ein Gerät vor allem zwei Varianten bei mir beherrschen: den schnellen Dokumenten-Scan sowie den hochwertigen Bildmotiv-Scan.

Ein Scan lässt sich direkt am Gerät starten, der dann auf einen Computer im Netzwerk, eine eingelegte Speicherkarte, in die Cloud oder als E-Mail-Anhang versenden kann. Letzteres passiert leider nicht direkt autark über das Gerät, sondern ebenfalls über einen angeschlossenen Rechner, der das Adressen-Handling übernimmt.
Gerät

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Scannen funktioniert aber natürlich auch direkt am Rechner, wo man deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten erhält. Dabei werden einem mehrere „Schnellwahltasten“ angeboten, die sich über Hintergrundeinstellungen justieren lassen. Mir gefällt zum Beispiel, dass man kleinteilig angeben kann, wohin Dokumente nach dem Scan gesandt werden sollen (z.B. Dropbox) oder welches Programm sich öffnen soll (z.B. weiterverarbeitende Software).

Der Scan ist in Sachen Geschwindigkeit okay, aber nicht sonderlich schnell. Dafür gibt es eine angenehme „nächstes Dokument scannen“-Funktion, die einen nach Austausch eines Dokumentes auf dem Scannbrett direkt mit einem einzelnen Mausklick fortsetzen lässt.

Faxen

Soll auch gehen. Aber mal ehrlich…

Preis

Im Canon Shop gibt es den PIXMA TR8550 aktuell für 134 Euro (inkl. kostenloser Lieferung). Das ist wie ich finde schon ein sehr guter Preis für ein Multifunktions-Gerät wie dieses, das alle gängigen modernen Funktionen beherrscht. Sonst zahlt man auch gerne mal bis zu 200 Euro für Vergleichbares.

Wie wir alle wissen sind die Anschaffungskosten eines Druckers das eine, die Betriebskosten aber noch einmal etwas anderes. Kosten 25,4 ml schwarze Tinte bei Epson 30,99 Euro, kosten 24,7 ml bei Canon 24,00 Euro. 11,7 ml Farbe kosten bei Canon 23 Euro (1,97€/ml), 10,1 ml bei Epson 19,99 (1,98€/ml). Ergo: Teils günstiger, teils gleichauf mit der (Beispiel)Konkurrenz. Am Ende handelt es sich hier um die Angaben der offiziellen Patronenshops, hier sollte jeder vor Anschaffung im Netz schauen, welche Angebote es gerade gibt.

Fazit

Zunächst einmal vorab: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Veränderungen immer schwer. So habe ich mich in den vier Jahren Konkurrenz-Nutzung natürlich an diverse Abläufe und Interfaces gewöhnt. Funktionsweise ist beim Canon PIXMA TR8550 all das gegeben, was ich bisher genutzt und gebraucht habe. Von daher ist er genau das, was er propagiert: Die Allround-Lösung für alle Heimbüro-Belange und Smartes Drucken im Office 4.0.

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Die fancy Buzzwords beiseite hat das Gerät sicherlich an der ein oder anderen Ecke des abgerundeten Gehäuses noch Verbesserungspotenzial (z.B. Infonachrichten, die vor Abkürzungen strotzen). Das sind aber Kleinigkeiten, die in der Regel auch dem überschaubaren Preis geschuldet sind. Ein professionelles Arbeiten mit dem Gerät ist bereits absolut möglich, wer eine noch edlere Verarbeitung wünscht, kann sich bei den High End-Gerätschaften umschauen. Auf dieser Übersichtsseite erhaltet ihr Informationen zu allen gängigen Modellen und Arbeitsbereichen, die Canon mit seinen Druckern bedient.

Ich hole mir jetzt erst einmal vernünftiges Fotopapier, um meine mit der Canon geschossenen Fotos fortan auf dem Canon-Gerät ausdrucken zu können. Denn das unterschätzen ja viele, dass ein super Drucker nur eine wichtige Komponente für tolle Ergebnisse ist. Auch das Papier ist entscheidend, wenn es um visuelle wie haptisch überzeugende Drucke geht. Nur eines von beiden bringt nichts, solange das andere nicht entsprechend gut abgestimmt ist und die hohe Qualität übernehmen kann. Ihr habt gutes Papier aber nur einen schlechten Drucker zur Hand? Das ist in der Kombination eher Verschwendung. Ihr habt einen richtig guten Drucker aber nur schlechtes Papier parat? Das ist schon mal ganz gut, aber es ginge halt NOCH besser. Von daher: Informiert euch, welches Papier qualitativ hochwertig und vor allem passend für euer druckerisches Vorhaben ist. Natürlich braucht nicht jeder 08/15-Schmierzettel-Druck teures Luxus-Papier, aber gerade für Fotografien, Einladungsdrucke oder was auch immer an Besonderem ansteht, kann Papier eine Menge ausmachen. Ach ja, und Bilderrahmen brauche ich auch noch…

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Mit freundlicher Unterstützung von Canon.

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8 Kommentare

  1. KraftKlotz says

    Das schöne bei Canon ist, dass es eine große Auswahl an günstigen Ersatzpatronen im Netz gibt, ich drucke ebenfalls seit Jahren mit Tintenpissern von Canon und habe schon einige No No Name Patronen Hersteller ausprobiert und muss sagen, die Ergebnisse sind auch damit wirklich wunderbar, sowohl im normalen Druck von Schrift auf Papier bis hin zu Farbfotos mit hoher Auflösung auf Spezielles Fotopapier.
    Gute Tintenpatronen mit Chip gibt es im Netz schon ab 0,80€ pro stück.
    Das einzig negative was ich des öfteren gehört habe ist, wenn man selten druckt, neigt die Druckplatte der Canon Drucker scheinbar zum austrocknen was unter Umständen Teuer werden kann, in solchen fällen würde ich dann zu Laserdruckern raten.

    • Maik says

      Dank dir für die Infos – gut zu wissen.

    • Wuushhh says

      Für 0,80€ ? Für den TR 8550? Hast Du da Adressen? Wäre schon interessant…

    • Stepri says

      Problem ist nur, das durch das Verwenden der „nachgemachten“ Patronen es mit der Zeit zu einem „B200-Fehler“ kommt, was soviel beutet, dass etwas mit dem Druckkopf nicht stimmt (verklebt?) – habe ich so schon von vielen Usern gelesen. Vielleicht abwechselnd mal original, mal nachgemachte Patronen vewenden?

  2. Jörg says

    Ich suche eine vernünftige Scansoftware ( Apple) für den TR8550

  3. Thomas Scharbow says

    Juups, geiler Drucker….fragt nach jedem Papierwechsel ob er das Papier registrieren soll, zieht Papier das er nicht kennt einfach nicht ein, Foliendruck ist praktisch nur mit Gewalt möglich indem man die Folie mehrmals hinten rein schiebt, und den Druckvorgang möglichst zeitgleich startet, falls Papier bedruckt werden soll das nicht seinen Ansprüchen gefällt sagt er kein Papier in der Kassette, usw, usw… War der letzte Canon den ich gekauft habe. Ach ja, beim Kauf gibt es so genannte „Testpatronen“. Reichen für 10 Blatt, danach kauft man dann für den gleichen Preis des Druckers Tintenpatronen nach. NoName wohl gemerkt. Wie gesagt…geiler Drucker….

    • Maik says

      Das tut mir leid, dass du derart schlechte Erfahrungen machen musstest. :/ Foliendruck habe ich nie gemacht und das Papierwechsel-Ding hatte ich glaube ich auch ein Mal, aber bei Weitem nicht jedes Mal. Habe das Gerät aber auch nur für kurze Zeit getestet, mittlerweile arbeitet es seit geraumer Seite im Büro meiner Mom, die es aber vermutlich auch eher für Standard-Prozesse nutzen dürfte.

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