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Album-Kurzreviews Juni 2023: Neues von PLAIINS, The Deadnotes, Cry Club & mehr

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Hallo zu Maiks musikalischer Monats-Meinung, meine lieben Freunde der gut gespielten Noten! Für die Juni-„Kurzreviews“ habe ich mal wieder ein Sixpack rezensiert – wie immer inklusive Streaming-Links, Anspieltipps und Hörproben. Dieses Mal variieren die Release-Dates fleißig von Ende Mai bis Anfang Juli und auch Genres wie Bewertungen bieten ein bisschen Abwechslung. Da sind zwar jetzt nicht die ganz großen Namen bei, Reinhören lohnt sich aber dennoch (oder gerade deswegen)!

Review: „Puppets“ [EP] (PLAIINS)

Release: 05.07.2023 | Genre: Garage-Noise-Alternative-Punkrock | Spotify

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Wer Bock auf ehrliche Rockmusik mit ordentlich Energie hat, sollte unbedingt in die neue EP von PLAIINS hören. Der Opener „Your Friends All Bore Me“ haut direkt ordentlich auf die Kacke, „Wooha! (speak easyyy)“ ist eine astreine Single, „Polidicks“ erinnert zu Teilen an Feeder und allgemein ist die Mischung aus eingängigen Melodien und brachialen Elementen (Riffs & Geschrei) wunderbar dynamisch gestaltet. Schade, dass nach vierzehneinhalb Minuten auch schon wieder Schluss ist. Wird Zeit für ein richtiges Album!

Review: „Do You Ever Wonder What Comes Next?“ (Loupe)

Release: 16.06.2023 | Genre: Singer-Popwriter | Spotify

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Astreiner moderner Pop mit gefühlvollen Arrangements – und plötzlich steigt da eine E-Gitarre im Song „My Hands“ eine. Grundsätzlich kommt das Album zwar eher verträumt daher, frei nach dem Titel „Do You Ever Wonder What Comes Next?“ wird aber stets Raum für Unerwartetes gelassen. Meiner Meinung nach hätte man das bisweilen aber noch etwas mehr straffen können. Upbeat-Abwechslungen wie in „Catch My Swing“ sind rar, aber mit Songs wie „Caught in the Moment“ machen Loupe Pop-Größen wie Ellie Goulding alle Ehre.

Review: „Lucky For You“ (Bully)

Release: 02.06.2023 | Genre: Pop-Rock | Spotify

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Dass es bei Bully deutlich rauer zugeht, ist spätestens dann klar, wenn die gar nicht mal so butterweiche Stimme einem im Opener „All I Do“ entgegen schreit. Dabei sind regelmäßig Elemente zu hören, die an Rock-Pop der 90er oder frühen 00er Jahre erinnern. Dabei bleibt es aber glücklicherweise nicht generisch strukturiert, Tracks wie „Hard to Love“ brechen nochmals aus dem Raster und wie bei „Change Your Mind“ gibt es dann doch auch mal die klare Gesangsstimme aufs Ohr. Das Gegenstück bietet der Abschluss-Track „All This Noise“, der gar punkig daher kommt. Sicherlich kein Album für jede Stimmungslage, aber zum Aggressionsabbau oder lautstarker Begrüßung des Wochenendes taugt es sehr!

Review: „Brain Worms“ (RVG)

Release: 02.06.2023 | Genre: Melancholischer Pop-Rock | Spotify

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Ein tolles Album, das sich langsam aber sicher ins Ohr spielt, wenn man es lässt. Highlights sind für mich der schnellere Titeltrack „Brain Worms“, der mich persönlich extrem an die Pigeon Detectives erinnert, sowie die wiederholte „Don’t wanna fight“-Line in „Nothing Really Changes“. Aber auch die langsameren Songs sind sehr einnehmen. Wer sich übrigens wundert, weshalb Frontfrau Romy Vagers Gesang sehr männlich anhört: Die Dame hat sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen. Good for her!

Review: „Spite Will Save Me“ (Cry Club)

Release: 23.06.2023 | Genre: Alternative Rock | Spotify

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Der Opener „Get Up!!!“ eignet sich schon mal perfekt als neuer Wecker-Klingelton. Gerade die ersten zwei Tracks kommen sehr skate-punkig daher. „Somehow (You Still Get To Me)“ klingt eher wie ein 80er-Jahre-Filmsoundtrack, aber gerade der Refrain kickt gewaltig (davon hätte es gerne mehr geben dürfen!). Das wird noch mit dem anschließenden „Bad Taste“ und diesem genialen Gitarrenriff gesteigert. „Hocus Pocus“ könnte auch ein späterer Paramore-Song sein. Allgemein gefällt mir der Umgang mit Tempowechseln und Stimm-Abwandlungen im Laufe der Songs.

Review: „Forever Outsider“ [EP] (The Deadnotes)

Release: 26.05.2023 | Genre: Indie-Rock | Spotify

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Der Beitrag hat mit einer EP begonnen, jetzt endet er auch mit einer. Vier Songs und dreizehn Minuten liefern uns die deutschen Deadnotes, die mit ihrem Sound teils an Jimmy Eat World erinnern. Das wirkt alles schon sehr gut, mir fehlen da aber noch die richtigen Highlights und es sind eben leider auch nur vier Songs. Eher eine Single mit ein paar B-Seiten, um sich einen ersten Eindruck der Band zu verschaffen. Gerne mehr – in Qualität und Quantität.

Albumtitel sind Amazon-Partnerlinks.

Ein Kommentar

  1. Pingback: Cry Club Deutschland-Tour 2024 - Präsentiert von LwDn!

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