„blogntravel“? Die Älteren unter euch könnten sich daran erinnern, dass da mal was war… Ziemlich genau vor einem Jahr war ich mit meinem Lieblingsmädchen für satte fünf Wochen auf Reisen. Vormittags bloggen, nachmittags erleben – so war der Plan, den wir (wie man das heutzutage halt so macht) im Hashtag #blogntravel zusammen geführt haben. Es ging ein Mal quer durch Skandinavien, plus ein paar weitere Stops auf der Reise und unterwegs habe ich natürlich fleißig Fotos geschossen und Videos gedreht. Endlich bin ich dann auch dazu gekommen, die Unmengen an Material in ein Video zu schneiden. Yeah!
Wow. Genau(!) fünf Jahre ist es bereits her, dass ich das letzte mal auf dem Hurrican Festival war. Damals trug ich noch Brille, die Bilder im Blog waren deutlich kleiner und es hat geregnet. Viel zu lang ist es her, daher habe ich mich sehr gefreut, dass Firestone mich dieses Jahr zum musikalischen Highlight nach Scheeßel geladen hat. Aber nicht einfach so: Es ging mit Stil per Roadtrip in die nordische Pampa. Und eines war wie „damals“: Regen. Überraschung.
Ich habe keine Lust mehr. Auf den Status Quo, auf das Bloggen, des Bloggens willen und das Aufschieben von Projekten. Also muss sich was ändern! Und quasi sinngemäß gibt es bereits eine kleine Planänderung: Statt eines mehr oder weniger detaillierten Wochenrückblicks erhaltet ihr nur ein, zwei kleine Erzählungen und dafür einen gehörigen Blick in mein aktuelles Seelenleben. Deal? Deal!
Schnell einen Kaffee to go und dann ab mit dem Einwegbecher auf den Müll. Würde man das mit seinem Hund, wie auf dem Bild von Herrmann-Comix, auch so machen? Natürlich wird Bello nicht auf dem Biomüll landen, aber dafür Unmengen von Plastik in unseren Ozeanen. Ich finde den Vergleich eigentlich ganz passend. Es zeigt, dass nicht nur unsere Tiere unseren Schutz brauchen, sondern auch unsere Umwelt. Für mich ist nämlich die Verschmutzung der Meere eine ganz schlimme Sache. Oder etwa nicht?
Was man an guten Messern hat und wie scharf sie wirklich sein können, merkt man eigentlich erst, wenn man selbst damit schneidet. Passend hat TYROLIT life Berliner BloggerInnen nicht einfach „nur“ zu einem gemeinsamen Frühstück geladen, sondern uns direkt selbst selbiges zubereiten lassen. So stand neben sehr leckerem Essen, netten Gesprächen und einschneidenden Produktinformationen vor allem eines an: Schnippeln, Schnippeln, Schnippeln!
Diese Woche fing so wunderbar mit einem „Hach, erst Montag und man kann so richtig viel schaffen!“ an und plötzlich war Freitagabend. Das ist jetzt nicht so schlimm, bedeutet das ja, dass man durchaus beschäftigt war in der Zwischenzeit, aber irgendwie finde ich es auch doof, weil mir mindestens ein Tag gestohlen wurde, da bin ich mir absolut sicher! Ich vermute, dass ich Montagabend eingeschlafen und erst Mittwoch wieder aufgewacht bin. So muss es sein. Irgendwas mit Raum-Zeit-Kontinuum trifft Fluxkompensator oder so. Zum Glück habe ich aber nicht alle Tage kaputt-teleportiert, denn sonst hätte ich das ein oder andere Highlight verpennt… Aber das habt ihr ja bestimmt auf Instagram mitbekommen, richtig?
Musik-Kurzreviews Juni 2017
Kraftklub, Bonaparte, London Grammar, Big Thief, Denai Moore, Kane Strang, Lola Marsh & Slow Dancer
Hatte ich Anfang des Monats noch Angst, nicht einmal vier Alben für meine Kurzreviews zu erhalten, ist es dann doch ein feudales Überangebot an neuen Platten geworden. Aber irgendwie scheine ich den Durchschnittsmonat erwischt zu haben, denn statt der rekordverdächtigen Bandbreite letzten Monats befinden wir uns dieses Mal trotz Achterpack lediglich zwischen 2,5 und 3,5 Sternen. Meh.